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Eva Zurhorst: „Krisen sind absolut wichtig und sehr hilfreich für eine Ehe“

Eva Zurhorst und ihr Mann gehören zu den bekanntesten Beziehungscoaches Deutschlands. Ein Interview über den Mut, zu lieben, den Wert von Beziehungskrisen und problematische Ansprüche.

„In Beziehungen sollten wir uns mit unserer Angst zeigen“

Wie findet man den Mut für die Liebe und wie geht man am besten mit Ehe- und Beziehungskrisen um? Es sind die großen zwischenmenschlichen Fragen, die Eva und Wolfram Zurhorst als Coaches, als Autoren in ihren millionenfach verkauften Büchern und nun auch in ihrem Podcast „Liebe kann alles“ behandeln. Der Podcast ist ein neues Herzensprojekt von Eva Zurhorst, die ihre berufliche Laufbahn als Journalistin während der Apartheid in Südafrika begonnen hat. Sie erzählt, wie es ihr aber auch schon in ihrer Arbeit damals um Beziehung und Verbindung von Menschen ging und, dass dieser Job ihr absoluter Traum war – sie wollte etwas verändern. Doch schon bald merkte sie, dass sich durch ihren Beruf für sie zu wenig bewegen ließ und beschloss schweren Herzens, wieder zurück nach Deutschland zu gehen und nicht weiter als Journalistin zu arbeiten.

In ihrer nächsten beruflichen Station in einem ehemaligen Ostunternehmen versuchte Eva Zurhorst als Kommunikationsmanagerin Mitarbeiter*innen aus Ost- und Westdeutschland zusammenzubringen – doch auch hier geriet sie in ihrer Arbeit an die Grenzen dessen, was sie bewirken wollte: offenen Dialog und Verbindung. Bald kam der Moment, in dem sie wusste, dass sie sich beruflich neu orientieren muss, um erfüllt zu arbeiten. Dabei trieb sie ein Gedanke an, den sie so formuliert: „Wirklich grundlegende Veränderung und Heilung kommt nur aus jedem selbst. Und da ging meine eigene echte Reise los, die mich erst zu mir und dann zu der Eins-zu-eins-Arbeit mit den Paaren geführt hat.“

Ein Glück, denn so konnten auch wir über die großen Fragen in der Liebe und im Prozess, Nähe entstehen zu lassen und vor allem zu halten, mit ihr sprechen.  Im Interview mit EDITION F spricht sie darüber, warum Krisen hilfreich sein können, wie man eine Sex-Flaute in einer Langzeitbeziehung überwinden kann und warum man sich von der Haltung lösen sollte, dass auf uns alle jemand wartet, der*die uns glücklich macht.

Mit welchen Problemen suchen Sie die meisten Paare auf und kommen die meisten Paare vielleicht sogar zu spät? Ich kann mir vorstellen, dass noch immer viele Menschen Berührungsängste mit einer Paartherapie haben. Nach dem Motto: Das schaffen wir schon alleine!

„Mein Mann und ich machen keine Paartherapie. Das ist für uns der völlig falsche Ansatz. Niemand ist krank, wenn er in seiner Ehe feststeckt. Ganz im Gegenteil: Krisen sind absolut wichtig und über alle Maßen hilfreich für eine Ehe. Wenn sich dieses Bewusstsein erst mal in den Köpfen und unserer Gesellschaft ausbreitet, dann sind alle Berührungsängste weggefegt und kompetente Hilfe erscheint so logisch wie der Besuch beim Zahnarzt mit Zahnschmerzen. Sie ahnen nicht, wie oft wir mit Paaren, die mitten in einer wirklich großen Krise stecken, irgendwann im Coaching lachen und die ganze Last mal abfallen darf, weil wir zusammen eine ganz neue Sicht auf das Problem ausgebuddelt haben.“

„Wenn wir wieder Nähe finden wollen, dann müssen wir uns ein Herz nehmen, uns voreinander hinstellen und zeigen, dass wir traurig sind.“

Aktuell wird ja im Kontext von Liebe und Beziehungen wahninnig viel über das Thema Bindungsunfähigkeit gesprochen – ist das wirklich ein neues Thema in Partnerschaften und was bedeutet das eigentlich?

„Wir sind durch und durch Bindungswesen. Da könnte ich ihnen jetzt 25 Studien aus sämtlichen Wissenschaftsdisziplinen runterbeten. Das Problem entsteht genau anders herum: Wir brauchen Bindung so sehr wie die Luft zum Atmen. Und deshalb haben wir solche Angst davor, sie zu verlieren, dass wir uns gar nicht mehr trauen, uns auf sie einzulassen. Meine Hauptarbeit mit Männern wie Frauen besteht darin, sie zu ermutigen, die emotionalen Hosen runter zu lassen und sich mit dieser überwältigenden Sehnsucht nach Nähe und Bindung zu zeigen. Und dann gemeinsam das Wunder zu erleben, dass Bindung keine rosarote Schleife um zwei Herzen ist, sondern genau da entsteht, wo man sich mit seiner Angst zeigt.

Wir haben leider alle in der Schule nichts über die unglaublichen Wunder der Liebe gelernt, die mitten im Alltag passieren können. Wenn wir wieder Nähe finden wollen, dann müssen wir uns ein Herz nehmen, uns voreinander hinstellen und zeigen, dass wir traurig sind. Uns zeigen, dass die Nähe weg ist. Still und sehr, sehr präsent werden und den Mut finden, den schmerzlichen Gefühlen ins Auge schauen. Wenn wir Angst, Schmerz, Einsamkeit und Distanz einfach nur fühlen lernen – wertfrei, nackt und verletzlich, dann verwandelt sich Distanz wie magisch in Nähe. Wenn wir anfangen, ohne Anklage oder Opferhaltung auszudrücken ‚Ich fühl mich dir gerade fern … Ich fühle mich wertlos und unsicher neben dir … Ich fühle jetzt gar nicht s… Ich sitze jetzt neben dir, aber da ist nichts …’ dann tut es erstmal weh, aber es sorgt für echten Kontakt, zuerst mit mir und meiner inneren Wahrheit und dadurch auch mit anderen.“

„Eigentlich sind alle Beziehungen zu anderen Menschen absolut sekundär.“

Sie sagen, es ist falsch, zu glauben, dass da draußen jemand wartet, der uns glücklich macht. Beenden wir die meisten Beziehungen also vielleicht zu früh, weil wir dem Mythos von perfekten Partner*innen hinterherhängen?

„Es gibt niemanden da draußen, der uns glücklich machen könnte. Eigentlich sind alle Beziehungen zu anderen Menschen absolut sekundär. Ich weiß, das klingt furchtbar unromantisch … ist es aber nicht. Alle Menschen sind, wenn es um die Liebe geht, voller Ängste und ziemlich unvollkommen. Das heißt, wir müssen uns fragen, wie wir es schaffen, uns auf einen unvollkommenen Menschen als unvollkommener Mensch langsam einzulassen und uns dann zusammen behutsam gesund zu lieben. Die Wissenschaft geht davon aus, dass unser Bindungsverhalten zu rund 80 Prozent im Mutterleib und in den ersten drei Jahren angelegt wurde. Und zwar durch das, was die Menschen um uns herum gefühlt und in ihren Bindungen gelebt haben. Unser aller Software in Sachen Liebe ist also ziemlich alt, in großen Teilen nicht mal von uns selbst und damit überhaupt nicht geeignet, die Daten von heute in unseren Beziehungen zu verarbeiten. Worum es eigentlich geht in Sachen Liebe, ist herauszufinden, wer ich wirklich bin und was ich wirklich brauche für mein Wohlbefinden. Das kann eine absolute Revolution durch mein Leben und meine Beziehungen rollen lassen, weil ich echt, unbequem, mutig und dadurch bindungsfähig werde.“

Apropos unbequem: Was würden Sie aus ihrer Therapiererfahrung sagen: Wie häufig entstehen Probleme in Partnerschaften, weil einer oder beide versuchen, jemand zu sein, der sie eigentlich nicht sind – vielleicht um zu gefallen oder wenigstens nicht anzuecken?

„Das ist eins der Hauptprobleme schlechthin in Beziehungen. Weil wir ja eben so früh diese Bindungssoftware und all diese verwirrenden Programme über uns selbst aufgespielt bekommen haben, die uns tief unterbewusst beigebracht haben, dass wir so wie wir sind, nicht richtig sind. Aber das merken wir so im Alltag gar nicht. Unser Alltagsbewusstsein nimmt nur fünf Prozent unseres Bewusstseins ein, der Rest – gigantische 95 Prozent – laufen völlig unbemerkt aber unfassbar kraftvoll in unserem Unterbewusstsein ab. Und da wirken bei den allermeisten Menschen ganz subtil Programme, die ihnen sagen: Du musst dich anstrengen, um geliebt zu werden. So wie du bist, reichst du nicht. Wenn uns diese Programme langsam als Programme bewusst werden, dann befreit sich etwas in unserem Herzen und dann kann die Liebe nach mal ganz neu an Fahrt aufnehmen und wir dürfen anfangen, der oder die zu sein, die wir sind.“

Es gibt etwas, das Sie „Partnerdiät“ nennen und das vor einer richtigen Trennung steht. Können Sie kurz erklären, was sie damit meinen und wann das helfen kann?

„Viele Beziehungen landen irgendwann in einer Sackgasse, weil sie von Stress, Überforderung und unseren Ängsten vor Nähe und dem Verlassenwerden ausgelaugt wurden und von unseren jeweiligen Vorstellungen sowie Prägungen über Zusammensein, Arbeiten, Leben und Lieben bestimmt wurden, aber eben nicht wirklich unseren Herzen entsprachen. Und dann ist es wichtig, erst mal voneinander loszulassen, sich aus den vielen kleinen und manchmal großen Abhängigkeiten, Beschuldigungen und Machtkämpfen zu befreien und im eigenen Leben aufzuräumen. Das heißt aber eben nicht wegrennen und sich ablenken, sondern sich sehr bewusst Zeit nehmen für die eigene Entwicklung. Wir nennen das ‚Trennung in der Beziehung’ und haben diesen Prozess, der zwei letztendlich wieder auf eine neue, authentische Art zusammenführen soll, sehr ausführlich in unserem Praxisbuch  ,Das Liebesgeheimnis‘ beschrieben.“

„Ohne Selbstliebe werden wir süchtig nach der Anerkennung von anderen.“

Etwas, was in ihren Büchern auch immer wieder eine Rolle spielt, ist das Thema Selbstliebe. Also: Schau auch in Beziehungen nicht nur auf das Wir, sondern auch auf dich selbst. Warum ist die Selbstliebe für die Paarliebe so essentiell?

„Weil ich ohne Selbstliebe süchtig nach Anerkennung von anderen werde, aber keine echte Liebe aushalten kann. Wenn ich mich nicht liebe, dann glaube ich niemand anderem, der mich wirklich liebt. Und dann kann ich mich auch niemandem hingeben und anvertrauen. Und so wird jede Beziehung auf Dauer leise schleichend ausgehöhlt.“

Selbstliebe ist so ein unfassbar großes Wort, und vielleicht auch eine Lebensaufgabe. Viele Menschen neigen wohl eher dazu, an sich zu zweifeln als sich selbst mit einem liebevollen Blick zu betrachten. Wie beginnt man denn damit, die Liebe für sich selbst zu finden?

„Indem man aufhört, vor sich wegzulaufen oder sich anzutreiben. Sondern sich mehr Zeit für sich alleine nimmt, öfter mit sich still wird und die kleinen Signale im Herzen und im Bauch hören lernt, die sagen: ‚Das fühlt sich jetzt richtig gut an. Hier fühle ich mich sicher. Das tut mir gut. Und das hier, das tut mir nicht gut. Das verletzt mich. Das zehrt mich aus.’ Und dann ganz langsam bekommen wir wie von Zauberhand eine Navigation durchs Leben, die uns führt und auf die wir mehr vertrauen können als auf alles da draußen. Und das gibt uns das Gefühl zurück, das wir richtig sind.“

Es geht dabei ja auch darum, mit sich selbst Frieden zu schließen, indem man sich selbst versteht. Was ja auch in Streit-Situationen ein wichtiges Thema ist: Also, werde ich gerade wirklich angegriffen oder fühle ich mich angegriffen, weil mich ein Thema triggert. Haben sie einen Tipp, wie man das für sich besser einschätzen kann? Dadurch könnten sich ja viele Situationen entschärfen.

„Ich weiß, ich bin eine Spaßbremse (lacht) – aber alles ist eigentlich nur ein Trigger. Alles triggert Schmerzen aus der Vergangenheit. Die Übung schlechthin ist, sich darin zu trainieren, nicht länger mit den alten Triggern mitzugehen und die Präsenz im Moment immer mehr zu steigern. So nach dem Motto: ‚Ah, da ist es wieder. Ich kenne dieses Gefühl. Aber ich gehe jetzt nicht mehr mit.’ Und dann durchatmen, die eigenen Füße fühlen und sich auf etwas anderes zu fokussieren. Aber Achtung, das hat nichts mit Verdrängen zu tun, sondern damit, sich von alten Automatismen zu befreien, die einen nur klein und abhängig vom Verhalten anderer machen.“

„Unsere kompletten Konditionierung in Sachen Sex ist einfach nur Wahnsinn.“

In einem ihrer Bücher haben sie auch ausführlich das Thema der Lust-Flaute in langen Beziehungen und sagen: Meist beruht dieser Zustand auf einem Missverständnis, was meinen sie damit?

„Forschungen von Sexualwissenschaftler*innen zeigen – in 90 Prozent aller Langzeitbeziehungen schleicht sich der Sex langsam weg. Und meine Erfahrung in den 20 Jahren, die ich diese Arbeit jetzt tue, ist, dass das Wegschleichen jetzt immer kürzer dauert und auch immer mehr junge Paare betrifft. Aber das heißt nicht, dass mit uns irgendwas falsch wäre, sondern dass wir endlich das Abenteuer starten müssen, herauszufinden, wie Sex wirklich funktioniert, wenn er uns in einer nahen Beziehung erfüllen soll. Und da kann ich nur sagen, dass unsere kompletten Konditionierungen in Sachen Sex einfach nur Wahnsinn sind – erst recht für uns Frauen. Sex braucht zwei, die sich wirklich einlassen können. Er braucht das Herz, Vertrauen, Loslassen, tiefe Entspannung und Langsamkeit. Und dann wird er erfüllend und sättigend.“

Wie groß ist das Problem von falschen Erwartungen im Bett? Stichwort: Pornoästhetik?

„Die Pornographisierung wirkt wie eine moderne Seuche. Sie bringt den Sex immer weiter dahin, wo er nicht hingehört: in den Kopf. Wir werden zu Darsteller*innen in Bilderwelten, aber wir berühren uns nicht. Wir sind zu viert im Bett. Zwei Wesen im Kopf und zwei im Körper, die nichts miteinander zu tun haben. Immer mehr junge Männer, die ganz selbstverständlich und früh mit Pornos auf dem Handy aufgewachsen sind, wissen nicht mehr, wie sie beim Sex mit einer realen Frau was spüren sollen, weil ihre Genitalien nur nach auf ‚bearbeiten’ und auf Bilder reagieren. Und Frauen fühlen sich in ihrem perfekten Funktionieren als Pornoqueen innerlich wie verhungert.“

Und was ist ein guter Tipp, um sich wieder an Sex heranzutasten? Das zu thematisieren kann ja auch schmerzhaft sein – denn wenn Unzufriedenheit dadurch entsteht, heißt es ja: Mindestens eine*r fühlt sich zurückgewiesen.

„Langsamkeit, spüren, sich Zeit nehmen, alle Bilder im Kopf weglassen, ganz im Körper ankommen; aushalten und behutsam teilen, wenn da Spannung oder Taubheit sind und dann jede Bewegung und Berührung wirklich fühlen lernen, tiefer in den Körper sinken. Dann kann es erst mal ziemlichen Stress geben, aber dann, wenn man eine Zeit lang dabei bleibt, dann öffnet sich was und die Körper werden wieder jenseits von Gier und Geilheit auf ihre Art lebendig. Ich weiß von so vielen Frauen, dass sie auf diesem Weg auf einmal das Gefühl hatten, dass alles in ihnen richtig ist und ihr Körper keine Fehlkonstruktion, sondern ein großartiges und sehr fein funktionierendes, kostbares Instrument.“

„Das große Problem im Sex ist es, dass er über Jahrhunderte und Jahrtausende von Männern an Männer und von Männern an Frauen weitergegeben wurde.“

Einige Frauen haben Probleme damit, sexuelle Selbstbestimmung zu leben, weil weibliche Lust in unserer Gesellschaft immer noch einen geringeren Stellenwert hat als die männliche – und viele das verinnerlicht haben. Wie sehen Sie das?

„Das große Problem im Sex ist es, dass er über Jahrhunderte und Jahrtausende von Männern an Männer und von Männern an Frauen weitergegeben wurde. Der weibliche Orgasmus wurde erstmalig in diesem Jahrhundert erforscht. Niemand auf diesem Planeten hat wirkliche Ahnung von unserer weiblichen Sexualität. Aber jetzt ist die Zeit gekommen, wo wir Frauen stark genug sind, um ihr Geheimnis zu lüften, indem wir nichts und niemandem mehr vertrauen als den Signalen unserer Körper und unserer Herzen. Und dann erleben wir die unfassbar große Kraft der Empfänglichkeit, die mächtiger ist als jedes Machen.“

Wir alle werden wahrscheinlich im Laufe unseres Lebens immer wieder Trennungen durchleben. Was raten Sie jemandem, der irgendwann den Glauben oder den Mut für die Liebe verloren hat?

„Das musste kommen. Jedem von uns wird irgendwann das Herz gebrochen. Aber jetzt darfst du nicht stehen bleiben, sondern musst den Mut finden, wirklich lieben zu lernen. Jeder Herzensbruch heilt, wenn du erkennst, dass der andere nicht mehr Liebe geben konnte und dass sein Mangel an Liebe nichts mit dir, sondern seinem eigenen gebrochenen Herzen zu tun hat. Steh auf und liebe wieder, auch wenn es weh tun könnte, das heilt dein Herz und das der anderen.“

Für alle, die mehr erfahren wollen: Am 13. Oktober gibt Eva Zurhorst ein offenes Frauenseminar in München, unter dem Titel „Die Kunst, Frau zu sein“. Es geht um die Verantwortung für das eigene Denken, das Fühlen, die Weisheit des Körpers und darüber, der eigenen Stimme zu vertrauen.

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